Goodbye Stress! 8 wirkunsvolle Tipps für innere Balance


Jeder kennt ihn, kaum einer mag ihn. Stress ist ein Phänomen unserer Zeit und ein vertrauter Begleiter der meisten Berufstätigen. Soviel gilt es zu erledigen, dass 24 Stunden fast zu wenig erscheinen. Die Gedanken kreisen, und trotz innerlicher Aktivierung ist der Körper müde und bräuchte mehr Schlaf und Erholung. Manchmal führen Zeit- und Termindruck dazu, dass selbst die wertvolle Freizeit nicht richtig genossen werden kann, denn man kommt einfach nicht runter!

 

Das kommt dir bekannt vor? Dann lies im folgenden Artkel,  wie du das Hamsterrad stoppen kannst und in 8 Schritten dauerhaft deine innere und äußere Balance (wieder) aufbaust.

 

Stress hat eine "positive" Absicht

 

Wichtig ist es zu verstehen, dass Stress selbst eigentlich nur eine gesunde Reaktion unseres Systems ist. Körper und Psyche reagieren auf die Anforderungen unserer Umgebung mit höherer Aktivierung, um all dem gerecht zu werden, was man von uns erwartet. Der Chef, der Kunde, der Partner, die Kinder... und nicht zuletzt wir selbst!

Solange sich das alles in einem gesunden Rahmen bewegt und wir uns wohfühlen, ist das kein Problem. Ganz im Gegenteil, es kann sich sogar richtig gut anfühlen, gefordert und ausgelastet zu sein, etwas Sinnvolles zu tun zu haben! Der sogenannte "Eustress", den wir auch bei positiver Aufregung wahrnehmen, hat durchaus seinen Reiz.

Allerdings ist die Schwelle zum "negativen Stress" oft nicht weit entfernt. Auf den Schultern vieler Arbeitnehmer lastet mehr Arbeit und Verantwortung, als eine Person allein tragen kann und sollte. Hinzu kommen in nicht wenigen Betrieben Konflikte und Umstrukturierungen, die für Unsicherheit und Existenzängste sorgen. Das alles kann dazu führen, dass der Körper sich in einer Daueralarmbereitschaft fühlt,  auf einer biologischen Ebene durchaus vergleichbar mit dem gesunden Kampf- und Fluchtmodus. Allerdings sind Kämpfen oder fliehen im Büro wohl kaum angebracht! Die gängigste Alternative besteht deshalb darin, innerlich zu "erstarren" und immer irgendwie weiterzumachen.

 

Acht wirkungsvolle Tipps für innere Balance


Spannungsabbau: Bewegung ist das Mittel der Wahl, damit auf körperlicher Ebene Stress abgebaut werden kann. Am besten draußen an der frischen Luft, um den Kopf schön frei zubekommen. Wenn Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschwitzt werden, kannst du auch besser schlafen. Das ganze System kommt in Fluss, raus aus dem "Fuktionier-Modus".

Kommunikation: Sprich mit jemand Vertrautem darüber, was dich stresst. Mach dir Luft über das was dich ärgert und nimm kein Blatt vor den Mund. Das ist oft enorm erleichternd und hilft beim Loslassen. Beobachte, wie dein Körper reagiert, wenn du alles aussprichst, wie sich dein Kiefer lösen kann und wahrscheinlich auch im Bereich von Brust und Bauch mehr Raum entsteht.

Selbstwahrnehmung: Übe täglich in 15-minütigen Auszeiten, deinen Körper wahrzunehmen. Vielleicht einfach in der Mittagspause auf der Parkbank? Spüre deine Füste fest auf dem Boden und die Lehne im Rücken, und beobachte deinen Atem. Das war's schon! Falls Gedanken durch den Kopf schwirren, nimm sie einfach wahr, ohne sie zu bewerten.

Eigenen Bedürfnissen Raum geben: Die innere Balance wird wachsen, wenn ab sofort neben den ganzen anderen Terminen und Verpflichtungen eine neue Art von Terminen genauso ernst genommen wird: Die Zeit, die du für dein eigenes Wohlbefinden einplanst, ist mindestens ebenso wichtig und darf auch gerne schwarz auf weiß im Kalender stehen. Das ist ein Trick, der es auch sehr pflichtbewussten Menschen erleichtert, ihre eigene Zeit ernst zu nehmen.


Entspannte Kontakte: Achte mal ganz bewusst darauf, mit welchen Menschen du dich entspannen kannst und welche dich möglicherweise stressen. Sei es dir wert, dich besonders privat mit Menschen zu umgeben, bei denen du dich entspannt fühlst. Natürlich kann man sich gerade im Beruf nicht immer bewusst aussuchen, mit wem man zu tun hat, aber wichtiger noch ist es, zu spüren, wie man in dieser Situation gut für sich sorgen kann und klare Strategien zu kennen, wie man sich abgrenzen kann. Manchmal ist es schon sehr hilfreich, dir eine unsichtbare Wand oder eine Glasscheibe zwischen dir und dem anderen vorzustellen.


Ressourcen: Neben all dem, was an dir zehrt, brauchst du natürlich Tankstellen zum Auftanken. Was ist das in deinem Leben? Der Sport, deine Familie, dein Hobby? Vielleicht auch dein Hund oder das Segeln? Denk an das Bild einer Waage: Deine Ressourcen-Waagschale sollte deine Stressoren-Waagschale überwiegen.


Sinnhaftigkeit: Viel zu tun und zu leisten ist kein Problem, wenn dich dein Beruf gleichzeitig mit Freude und Sinnhaftigkeit erfüllt. Dann tauchen immer wieder neue Energiereserven auf, und gleichzeitig ist die Arbeit von einem Gefühl der Leichtigkeit begleitet. Stress schafftt dagegen die Wahrnehmung, dass etwas sich nicht stimmig anfühlt, die Arbeit nicht erfüllend ist. Burn-out und Frustration sind langfristig die unangenehmen Folgen, aber soweit muss es nicht kommen!


Belohne dich: Ganz wichtig ist es auch, dass du dir selbst Anerkennung schenkst für das was du tagtäglich alles leistest. Irgendwie scheint es üblich zu sein, die Ziele immer höher zu stecken und vor allem das zu bemerken, was nicht funktioniert. Das macht unnötig Stress! Lass die anderen denken, was sie wollen. Vielleicht magst du ein tägliches Ritual entwickeln, indem du dich wertschätzt für das, was du an diesem Tag alles vollbracht hast. Und zögere nicht, dich auch dafür zu belohnen durch etwas, was dir Freude macht, z.B. einen Blumenstrauss oder

Karten für ein Fußballspiel am Wochenende.