Liebe statt Angst - wie du in schwierigen Zeit im Vertrauen bleibst

Ich möchte heute meine Gedanken zur aktuellen Situation mit dir teilen, die die Welt gerade mit Bestürzung erfüllt und ich möchte dir vier praktische Tipps an die Hand geben, die dir helfen sollen, im Vertrauen zu bleiben.
Statt in Angst zu verfallen ist es so wichtig, sich seiner Energie bewusst zu bleiben und aktiv für das Gute zu entscheiden. Gerade in Zeiten wie diesen, wo die Welt verrückt zu spielen scheint, sind wir herausgefordert, können aber auch einiges lernen.

Du kannst dir diesen Artikel auch als Podcastfolge anhören!

 


Die Tatsache

 

2000 km östlich von uns tobt seit einer Woche ein Krieg. Das ist eine schreckliche Tatsache und ich habe den Eindruck, dass viele von uns das gar nicht glauben können. So unterschiedlich sind auch die Reaktionen: Manche sind schrecklich bestürzt und schauen permanent Nachrichten, andere scheinen es irgendwie auszublenden oder nicht wahrhaben zu wollen, wieder andere gehen aktiv raus und veranstalten Friedensdemos.

Bei uns im Rheinland wurde am Rosenmontag der bekannte Karnevals-Umzug zu einem Friedensumzug umgestaltet für die Ukraine - eine schöne Idee wie ich finde. Überhaupt stehen viele Menschen auf der ganzen Welt gerade aktiv auf für den Frieden und die Solidarität. Das gibt bei allem Schrecken auf der anderen Seite ein gutes Gefühl.

Am Sonntag saß ich draußen in der Sonne an einen Baum gelehnt im strahlenden Wetter und dachte:

 

Diese Welt ist so ein schöner Ort, warum gibt es Krieg?

Mir fiel eine spirituelle Weisheit ein, die ich mal gehört hatte:


Alles basiert auf Liebe oder Angst. Wir haben stets die Wahl, uns für das eine oder andere zu entscheiden.

Ich saß da in der Sonne und begriff auf einmal, was das bedeutet.

 

Die Wahrheit

 

Die Wahrheit ist, dass wir uns im Herzen alle nach Frieden und nach Verbindung sehnen. Wir haben die Wahl, diese Werte zu unserem Leitstern zu machen, danach zu handeln und jeden Tag das Ziel zu haben, danach zu leben. Dann leben wir aus dem Herzen, aus der Seele. In spiritueller Hinsicht gibt es keine Trennung und alles, was wir anderen antun, tun wir uns selbst an.


Das heißt: Wenn wir uns über diese spirituelle Wahrheit und Verbindung bewusst sind, leben wir in Frieden.

Die amerikanische spirituelle Lehrerin Marianne Williamson hat am Donnerstag ein Gebet gepostet, in welchem sie darum bittet, dass der Verursacher des Krieges diese tiefere Wahrheit erkennen möge. Denn wenn wir uns ihrer bewusst sind, würden wir nie zu den Waffen greifen und jemandem schaden.

 

Das Ego

 

Auf der anderen Seite gibt es das Ego, das kleinere Bewusstsein, auch ein Teil des Menschseins.
Wir sind im Ego-Bewusstsein, solange wir uns nicht selbst erkannt haben und denken, wir sind nur eine Persönlichkeit, die möglichst gut durch dieses Leben kommen soll, ruhig auch mit Ellenbogeneinsatz.

Das Ego bedeutet Trennung, Spaltung, Angst. Es hat etwas Animalisches. In diesem Bewusstseinszustand denken Menschen, sie seien voneinander getrennt, müssten konkurrieren, fies und gemein zu anderen sein, dominieren; sie wollen Macht, manchmal um jeden Preis, weil sie sich dann nicht mehr klein fühlen.

Zum Ego zählt jedes Handeln, das auf Angst basiert, angefangen von Alltagsverhalten, zB. im Job, wie andere kleinzumachen, zu lästern, Intrigen zu verfolgen bis hin zu globalen Ausmaßen wie jetzt dem Krieg. Ego bedeutet Spaltung und Verurteilung und davon gab es auch schon in der Coronazeit zu viel.

Wenn ein Mensch nur im EGO- Bewusstsein ist, aber in einer Führungsposition agiert, kann er ziemlich viel Schaden anrichten. Deshalb ist es einfach so wichtig, dass die Entscheider dieser Welt ihre wahre Natur erkennen. Dann kann diese Welt zu einem besseren Ort werden. Ich weiß, das ist noch ein langer Weg....

 

 

4 Tipps für Vertrauen und Frieden


Ich glaube, dass jeder von uns zum Frieden auf der Welt beitragen kann, indem er Frieden in sich selbst, in seinem eigenen Leben und seinem nächsten Umfeld schafft.

 

Je mehr Menschen sich ihrer wahren Natur bewusst sind und täglich für Liebe statt Angst entscheiden, desto mehr wird sich der Frieden in der Welt durchsetzen. Es fängt bei jedem von uns an, indem wir eine bewusste Entscheidung treffen und uns als Teil des großen Ganzen erkennen.

Folgende 4 Tipps können Dir dabei helfen :

  • Entscheide dich jeden Tag bewusst für Liebe statt Angst. Frag dich bei jeder Entscheidung, die du triffst, ob sie auf Liebe oder Angst basiert und entscheide dich stets für die Liebe. Das betrifft deinen ganz profanen Alltag, deinen Umgang mit anderen Menschen, deine Beziehungen, deinen Job. Handle aus deinem höheren Bewusstsein. Diese Entscheidung wird dir persönlich helfen, durch alle möglichen schwierigen Zeiten im Leben zu kommen.
  •  Erkenne, dass Spaltung und Ego zusammengehören und erkenne, wo sie in dir und deinem eigenen Leben vorhanden sind. Wo verurteilst du? Wann rutscht du selbst ins Ego? Das passiert uns allen. Schau, wo du selbst in dir und deinem Leben noch in Unfrieden mit dir bist oder Konflikte hast und schließe Frieden wo es nötig ist. Nicht Wischiwaschi, sondern ernsthaft. Jeder Schritt, der auf der Welt in Richtung Frieden getan wird, ist wertvoll. Innerer Frieden schafft äußeren Frieden. Beobachte dich selbst und entscheide dich wieder bewusst für die Liebe!
  • Werde aktiv, um in dieses höhere Bewusstsein zu kommen. Geh in die Natur, sei kreativ, vielleicht hilft dir auch eine religiöse Praxis oder Meditation. Das höhere Bewusstsein ist aber völlig konfessionsunabhängig - schau einfach, was DU persönlich brauchst.
  • Folge den Impulsen, die du in diesem Bewusstsein hast, gehe in die Welt und tue Gutes. Vielleicht hilfst du Flüchtlingen, engagierst dich auf eine Art für den Frieden. Sei gut zu dir selbst. Je mehr und selbstverständlicher wir aus diesem Bewusstsein handeln, desto mehr führen wir das Leben, wie es gemeint ist und desto besser kann unsere Seele durch uns wirken.

 

Ich wünsche uns allen Vertrauen und Frieden. Lasst uns hinschauen, mutig sein und unsere Verantwortung leben, im Kleinen wie im Großen! Teile gern den Artikel, wenn Du magst.

 

Namasté,

 

Carla



Kommentar schreiben

Kommentare: 0